Bei einem Tinnitus (Ohrgeräusche), auch Tinnitus auriumgenannt, handelt es sich um die anhaltende oder wiederkehrende subjektive Wahrnehmung (subjektiver Tinnitus) eines Tons oder Geräuschs ohne akustische Stimulation von außen. Ein objektiver Tinnitus liegt dann vor, wenn das Ohrgeräusch auch durch spezielle Messverfahren durch HNO-Ärzte o.ä. festgestellt werden kann. Als Ursachen sind Veränderungen der Anatomie, z.B. Gefäßveränderungen oder physische Veränderungen wie eine Verkrampfung des Binnenmuskels zu nennen.
Neben der Dauer (akuter Tinnitus?seit/bis drei Monate, subakuter Tinnitus?drei-zwölf Monate und chronischer Tinnitus?länger als zwölf Monate), kann man den Tinnitus in Schweregrade klassifizieren.
kompensierter Tinnitus
Grad 1 -> kein Leidensdruck
Grad 2 -> Ohrgeräusche größtenteils in Stille, bei Stress oder Belastung
dekompensierter Tinnitus (hoher Leidensdruck)
Grad 3 -> dauerhafte Beeinträchtigung des Privat-/Beruflebens ggf. Muskelverspannung, sozialer Rückzug, …
Grad 4 -> der Tinnitus wird als permanent, sehr stark wahrgenommen. ein „normaler“ Alltag ist für Betroffene kaum zu bewältigen.
Begleiterscheinungen treten häufig auf.
Noiser und Masker
Der Tinnitusmasker arbeitet nach dem Prinzip der Vertäubung, das Ohrgeräusch wird durch ein anderes Signal verdeckt bzw überlagert und wird von dem Betroffenen kaum bis garnicht wahrgenommen.
Desweiteren kann durch ein überlagerndes Signal (z.B. weißes/rosa Rauschen, Zen-Melodien, …) die Fokosierung auf den Tinnitus abgelenkt werden. So versteift sich der Betroffene nicht aufs Ohrgeräusch und ist somit in der Lage sich auf andere Dinge zu konzentrieren.